Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus am 26. Januar 2024 um 11 Uhr im Foyer des Rheinbacher Rathauses

Medieninformation von Oliver Krauß MdL

Im Rahmen seiner Amtszeit hat der vormalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar, das Tagesdatum, an dem im Jahr 1945 das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde, zum jährlichen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus bestimmt. Auch in diesem Jahr werden Bürgermeister Ludger Banken und die Stadt Rheinbach gemeinsam mit Oliver Krauß MdL diese wichtige Initiative aufnehmen mit einer überparteilichen Gedenkstunde am vorhergehenden


Freitag, 26. Januar 2024, um 11.00 Uhr
im Foyer des Rheinbacher Rathauses, Schweigelstr. 23.


An diesem Freitag jährt sich zum 79. Mal die Hinrichtung von drei jungen Zwangsarbeitern aus der Ukraine. Mit dem teuflischen Zynismus ihrer Mörder – „Sie sollen hängen zum Gespött“ – sind Peter Spaak, Wladislaw Dedjarew, Wladislaus Talzschaview im Rheinbacher Stadtwald aus nichtigem Grund erhängt worden. In Verneigung vor den Opfern wird ein Blumenschmuck niedergelegt werden, verbunden mit Worten des Gedenkens. Bewusstgemacht werden soll das unbeschreiblich große Leid aller Mitmenschen, die Opfer wurden von Wahn und Vernichtungsenergie der NS-Diktatur, ihrer Täter und Mittäter. Der Terror und die Entmenschlichung der NS-Diktatur sollen sichtbar, die Schicksale der und des Einzelnen – vor allem aus der jüdischen Gemeinde – sollen in Erinnerung gerufen werden. Es wird einen musikalischen Rahmen geben.

Die jüngere Generation, die Zeitzeugenkenntnis kaum noch erreicht, wird in die Gedenkveranstaltung einbezogen. Schülerinnen und Schüler werden in Beiträgen die Gräueltaten der deutschen Diktatur und die Drangsal ihrer Opfer wachrufen. Weitere Gesten des Gedenkens und des Respekts sind möglich und erwünscht.