Glaspavillon

An seinem Standort zwischen Stadthalle, Staatlichem Berufskolleg Glas, Keramik, Gestaltung (Staatliche Glasfachschule) und Jugendwohnheim "Haus Rheinbach" stellt der Glaspavillon ein architektonisches Kleinod inmitten des Rheinbacher Glaszentrums dar. Am 08. September 2000 fand im Beisein von Ministerpräsident Wolfgang Clement die offizielle Einweihung und Schlüsselübergabe durch die Architekten Dipl.-Ing. Jörg Hieber und Dipl.-Ing. Jürgen Marquardt aus Stuttgart statt.

Repräsentativer Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltungen

Der Pavillon bietet sich als repräsentativer Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltungen an. Für Ausstellungszwecke stehen nicht nur die fünf von allen Seiten Einsicht gewährenden Glasvitrinen, sondern auch der gesamte Innenraum zur Verfügung. Die Glasfassaden zwischen den Vitrinen schaffen fließende Übergänge vom Gebäudeinnern zur Wiesen- und Waldlandschaft der Voreifel. In der warmen Jahreszeit ermöglicht die teilweise oder vollständige Öffnung der gläsernen Außenwände eine übergangslose Verschmelzung des Raumes mit der Umgebung. Die weit austragende Dachkonstruktion gewährt dabei ausreichend Schutz vor Niederschlägen und Sonneneinstrahlung.

Ein durchdachtes Beleuchtungskonzept sorgt für eine allen Anlässen anpassbare, zweckmäßige oder stimmungsvolle Beleuchtung. Exponate können durch den beleuchteten Glasboden und Strahler im Oberlichtbereich optisch hervorgehoben werden.

Der Glaspavillon steht auch für gesellschaftliche Zwecke wie Feste und Empfänge zur Verfügung. Für eine eingeschränkte Bewirtung besitzt der Glaspavillon eigene Einrichtungen; weitere Kapazitäten stehen in dem unmittelbar benachbarten Jugendwohnheim "Haus Rheinbach" zur Verfügung.

Technische Angaben:

  • Umschlossener Raum 112,50 qm
  • Länge 15,00 m
    Breite 7,50 m
  • Raumhöhe 4,00 m
  • Ausstellungscubes (Vitrinen)
  • 5 Ausstellungsvitrinen je 6,25 qm
  • Länge/Breite/Höhe Vitrinen 5,00 x 1,25 x 4 m
  • Bodenplatten beleuchtbar
  • Terrasse (gefliest) Fläche 15 x 40 m

  • Teeküche, 1 Toilette, Waschbecken
  • Raumheizung, Warmwasserversorgung, Elektroanschlüsse
  • Weitere Toiletten einschl. Behinderten-Toilette, Tische sowie weitere Einrichtung im benachbarten Jugendwohnheim verfügbar
  • Für alle Veranstaltungen programmierbare Beleuchtungsanlage
  • Akustikdecke mit Dämmwirkung
  • Teilweise oder vollständig zu öffnende gläserne Außenwände
  • Raumheizung erwärmt Raumluft um 10-12 Grad über Außentemperatur, dadurch Veranstaltungen mit Personen von März bis November möglich.

Wer war Hans Schmitz?

Der Namensgeber des Glaspavillons Hans Schmitz, zuletzt Marketing- und Vertriebschef bei Saint-Gobain Glass Deutschland, Aachen, war eine weithin bekannte und anerkannte Institution im Bauglasgeschäft.

Sein beruflicher Lebensweg bei der VEGLA/Saint-Gobain begann 1957 im Alter von 24 Jahren frisch nach dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften als kaufmännischer Assistent im Düsseldorfer Ibegla-Büro.

Seine ersten Bande mit VEGLA knüpfte er nicht ganz zufällig, war doch auch schon der Vater "im Glas" tätig gewesen. Schnell lernte der Berufsanfänger, worauf es an der Schnittstelle zum Kunden ankommt und avancierte bereits zwei Jahre später zum Büroleiter.
 
Der Vertrieb blieb lange Zeit die berufliche Heimat des Hans Schmitz. Seine Stationen: Außendienstleiter Spiegelglas- und Gußglasverkaufsgesellschaft, Köln, Geschäftsführer der Pachmann- und Glaskontor-Gruppe, München, Geschäftsführer der Kölner Verwaltungsgesellschaft, Vorläufer der Vereinigten Glashandels-Gesellschaft (VGG).

Ab 1976 wechselte er den Schwerpunkt und übernahm Stabsfunktionen innerhalb der Generaldelegation von Saint-Gobain. Seit 1984 war er Direktor Marketing/Kommunikation und knüpfte schließlich 1995 wieder an seine unmittelbaren beruflichen Wurzeln an, indem er zusätzlich die Verantwortung für den Vertrieb Basisglas übernahm.

Hans Schmitz hinterlässt in seinem Leben und Wirken eine eigenständige Position gelebten Understatements, die viele in seiner Heimat Köln und auch darüber hinaus kannten und schätzten, und die es wert ist, im Rahmen des Internationalen Glaskunstpreises der Stadt Rheinbach fortgeführt zu werden. 

Adresse und Kontakt

Adresse:

An der Glasfachschule 4
53359 Rheinbach

Kontakt:

Stadt Rheinbach
Fachgebiet Kultur, Museum und Tourismus

02226 917 554

02226 917 502

tourismus@stadt-rheinbach.de